Alte Obstsorten im oberbayerischen Alpenvorland
In den sechs Landkreisen entlang der Alpenkette werden seit 2015 im Auftrag der Regierung von Oberbayern seltene Apfel- und Birnensorten gesucht. Dabei wurden bisher rund 250 Bäume entdeckt, deren Früchte selbst von namhaften deutschen Sortenkundlern nicht bestimmt werden konnten. Im Rahmen eines 5jährigen Biodiversitätsprojektes sollen diese “vergessenen” Sorten nachgezogen und in Sortenerhaltungs- und Schaugärten gesichert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Diejenigen Sorten, die noch heute für die Verwertung interessant sind, sollen vermehrt und mithilfe der Landschaftspflegeverbände und der Kreisverbände für Gartenkultur und Landespflege wieder einen festen Platz in den heimischen Streuobstwiesen finden.
Träger des Projektes
sind die Landkreise Rosenheim, Traunstein, Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Weilheim-Schongau,
der Trägerverein Biosphärenregion Berchtesgadener Land e. V.
sowie der Bezirksverband Oberbayern für Gartenkultur und Landespflege.
Das Projekt wird gefördert aus Mitteln des Bayerischen Naturschutzfonds und des Bezirkes Oberbayern.
Verantwortlich:
Projektmanagerin Eva Bichler-Öttl