Anfang Mai ist die Entscheidung gefallen. Die Ingolstädter Landesgartenschau öffnet nächstes Jahr vom 21. April bis 3. Oktober 2021 ihre Tore für Besucher.
Viel zu tun trotz Verschiebung
Auszug aus einem Artikel des Donaukuriers vom 9./10. Mai 2020
Verantwortliche der Landesgartenschau arbeiten am Programm für 2021 und an der Pflege des Geländes
Nach der offiziellen Absage der Landesgartenschau für dieses Jahr beginnt nun die Arbeit. Denn obwohl die Großveranstaltung wegen der Corona-Krise erst am 21. April 2021 eröffnet werden soll, gibt es eine Menge zu tun, wie Thomas Hehl, Geschäftsführer der Landesgartenschau GmbH, dem Donaukurier berichtete.
“Jede Krise bringt auch Chancen”, sagt Matthias Därr, Landschaftsgärtner aus Halle (Saale), der für das geplante Konzept der Landesgartenschau verantwortlich ist. “Ein Gebäude ist am Tag der Übergabe in seinem besten Zustand, danach beginnt der Verschleiß”, erklärt Därr. “Ein Park oder Landesgartenschaugelände wird nach der Übergabe besser.” Das gelte vor allem für die “Raumbildung”: Baumkronen nehmen deutlicher Gestalt an, Stauden und Sträucher werden dichter. Statt Rollrasen kann nun echtes Gras ausgebracht werden. Für die Gärtner ergibt sich durch die Verschiebung außerdem die Chance, zu überprüfen, ob ihre gestalterischen Planungen aufgehen. Es könne deswegen sein, dass die Landesgartenschau im nächsten Jahr sogar noch schöner werde, als sie in diesem Jahr gewesen wäre.